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Month: November 2021

3 Arten der Zahnprothese und ihre Vor- und Nachteile

Warum eine Zahnprothese? Wussten Sie, dass mittlerweile jeder fünfte Erwachsene in Deutschland eine Zahnprothese trägt? Durch die enorme Nachfrage an Zahnersatz ist der Markt entsprechend weit entwickelt und es gibt eine Vielzahl an Alternativen, um Zahnlücken oder sogar ganze Zahnreihen zu füllen. Speziell Prothesen für den Zahnersatz kommen dann zum Einsatz, wenn eine Zahnbrücke nicht mehr ausreicht, um die Zahnlücke zu füllen.  Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Arten und Modelle von Zahnprothesen und was Sie bei der Reinigung der Prothesen unbedingt beachten sollten.  3 Arten der Zahnprothese Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Arten von Prothesen für den Zahnersatz, nämlich der herausnehmbaren, festsitzenden Zahnprothese und kombinierte Systeme.  1. Herausnehmbare Zahnprothese Die herausnehmbaren Prothesen lassen sich nochmals in Teilprothesen und Total- bzw. Vollprothesen unterscheiden. Teilprothesen kommen zum Einsatz, wenn im Gebiss zwar so viele Zähne fehlen, dass sie im Gebiss nicht mehr mithilfe einer Zahnbrücke ersetzt werden können, jedoch noch eigene Zähne vorhanden sind. Im Gegensatz dazu ersetzt eine Vollprothese die gesamte Zahnreihe. Übergangsprothese bzw. Interimsprothese Zu den Teilprothesen zählt die Übergangsprothese bzw. Interimsprothese, welche in der Regel aus Kunststoff besteht. Sie dient als Provisorium, bis der eigentliche Zahnersatz eingesetzt werden kann. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn mehrere Zähne gezogen wurden und die Wunde vor der Weiterbehandlung erst verheilen muss. Die Interimsprothese stellt die Kaufunktion wieder her, wirkt Knochenschwund entgegen und verhindert, dass die eigenen verbliebenen Zähne kippen oder sich verschieben. Da sie nicht dafür vorgesehen ist, auf Dauer als Zahnersatz zu dienen, wird sie nicht so passgenau und langlebig gefertigt, wie ein langfristiger Zahnersatz.  Modellgussprothese Die bekannteste Art der Modellgussprothese ist die Klammer-Modellgussprothese, welche ebenfalls zu den Teilprothesen gehört. Sie  besteht in der Regel aus einer Chrom-Cobalt-Molydän-Legierung, welche zur Prothese gegossen wird (deshalb Modellguss). Sie dient dazu, kleinere Zahnlücken zu schließen und wird deshalb nur verwendet, wenn es an der eigenen Restbezahnung mindestens zwei oder drei stabile Ankerpunkte auf beiden Seiten der Zahnlücke gibt. Daran werden dann die Klammern der Prothese befestigt. Dadurch, dass der Herstellungsaufwand im Vergleich zu einer anderen Zahnprothese relativ gering ist, ist diese Variante ziemlich kostengünstig und wird oftmals von der Krankenkasse bezahlt. Einen Überblick über die Kosten finden Sie hier. Ein Nachteil ist allerdings, dass die oftmals sichtbaren metallfarbenen Klammern ein ästhetisch eher unbefriedigendes Ergebnis darstellen.   Oberkieferprothese Die Oberkieferprothese gehört zu den Vollprothesen und kommt folglich dann zum Einsatz, wenn die gesamte Zahnreihe im Oberkiefer fehlt. Sie besteht in der Regel aus zahnfarbenen Kunststoff, kann aber auch aus Keramik angefertigt werden. Dadurch, dass die Prothese maßgenau an den Oberkiefer angepasst wird, haftet sie allein durch Unterdruck zwischen der Prothese und der Oberkieferschleimhaut am Kiefer und kann zusätzlich durch eine Gaumenplatte am Gaumen befestigt werden. Ein Ergebnis ohne Gaumenplatte wäre allerdings wünschenswert, da diese zu Beeinträchtigungen in der Geschmackswahrnehmung oder zu Einschränkungen beim Sprechen führen kann. Ohne Gaumenplatte dient die Prothese zur Wiederherstellung der Kaufunktion, ermöglicht ein problemloses Sprechen und erfüllt auch ästhetisch ein zufriedenstellendes Ergebnis. Die Oberkieferprothese ist im Vergleich zu alternativen Prothesen durch ihre einfache Herstellung relativ kostengünstig und kann jederzeit repariert oder angepasst werden.  Unterkieferprothese Die Unterkieferprothese gehört ebenfalls zu den Vollprothesen und ersetzt die komplette untere Zahnreihe, wenn dort keine eigenen Zähne mehr vorhanden sind. Sie besteht in der Regel aus Kunststoff und haftet im Mund durch einen Saugeffekt zwischen der Mundschleimhaut und der Prothesenbasis. Außerdem muss die Prothese beim Sprechen und Kauen zusätzlich von der Wangenmuskulatur stabilisiert werden, da es ansonsten vorkommen kann, dass die Zunge die Prothese anhebt. Da die Fläche der Prothesenbasis und Mundschleimhaut im Unterkiefer wesentlich kleiner ist als beim Oberkiefer,  gewährleistet die Unterkieferprothese im Vergleich oftmals nur eine geringe Stabilität. Genau wie diese, dient die Prothese hauptsächlich zur Wiederherstellung der Kaufunktion, ermöglicht ein problemloses Sprechen und deckt auch ästhetische Komponenten ab. 2. Festsitzende Zahnprothese Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei festsitzendem Zahnersatz um Prothesen, die fest mit den verbliebenen eigenen Zähnen verankert sind. Die Prothesen werden aus Metall, Keramik oder sogar Titan hergestellt. Sie werden vor allem dann eingesetzt, wenn die Zahnwurzel bereits abgestorben ist und infolgedessen mit Hilfe eines Implantats ein gesamter neuer Zahn verankert werden muss. Dabei wird ein Implantat in den Kiefer eingesetzt, auf dem dann eine Zahnkrone aufgesetzt wird. Informationen zum genauen Aufbau eines Implantats finden Sie in unserem Artikel über Zahnimplantate. Eine festsitzende Zahnprothese kann sowohl einzelne Zähne, im Extremfall aber auch das gesamte Gebiss ersetzen. Ein großer Vorteil von einer festsitzenden Zahnprothese ist, dass sie zu einem sehr natürlich aussehenden Ergebnis führt und auch funktionell den echten Zähnen sehr nahe kommt, da sie alle Eigenschaften eines funktionierenden Gebissapparates erfüllt. Die Kosten variieren je nach Art der Prothese, einen Überblick dazu finden Sie hier. 3. Kombinierte Systeme Bei einem kombinierten Zahnersatz handelt es sich um herausnehmbare Prothesen, die mit festsitzenden Verankerungselementen an verbliebenen Zähnen oder Implantaten sicheren Halt finden. Die Kombination macht diese Art des Zahnersatzes besonders funktionell, da der Tragekomfort durch die sichere Haftung an echten Zähnen sehr hoch ist. Dadurch erfolgt auch die Gewöhnung an den Zahnersatz wesentlich schneller, als beispielsweise bei herausnehmbaren Vollprothesen.  Teleskopprothese Die Teleskopprothese ist ein kombinierter Zahnersatz, da sie aus einem festsitzenden Innenteleskop und einem Außenteleskop besteht, welches an einer herausnehmbaren Prothese befestigt ist. Ähnlich wie bei einem Teleskop, werden die zwei Bestandteile beim Einsetzen des Außenteleskops übereinander geschoben, wobei die beiden Teile passgenau aufeinander stoßen und so eine gute Haftung gewährleistet wird. Das festsitzende Innenteleskop wird über Klammern an den Restzähnen befestigt oder, im Falle der Totalprothese, über Saugwirkung am zahnlosen Kiefer gehalten. Deshalb wird diese Art von Zahnersatz auch vorwiegend dann verwendet, wenn lediglich Zahnlücken geschlossen werden müssen und noch eigene Zähne im Gebiss vorhanden sind. Die Teleskopprothese kann aus einer Goldlegierung hergestellt werden, jedoch ist diese mit hohen Kosten verbunden. Eine günstigere Alternative ist eine Prothese aus einer Chrom-Cobalt-Molydän-Legierung. Einen Überblick über die Kosten finden Sie hier. Diese Art der Prothese bietet eine hochwertige Alternative zum festsitzenden Zahnersatz, da sie wesentlich kostengünstiger ist und eine sehr gute Ästhetik verspricht. Dadurch, dass das Innenteleskop an den eigenen Zähnen befestigt wird, kann es jedoch zu einer

Zahnersatz

Die verschiedenen Arten von Zahnersatz – kurz erklärt Gehen ein- oder sogar mehrere Zähne verloren, ist der Schreck erstmal groß. Einige sorgen sich vielleicht, dass sie eine umständliche und unästhetische Prothese bekommen. Doch schon lange ist das nicht mehr notwendig. Zahnersatz hat sich in den letzten Jahren enorm gewandelt. Durch neue Materialien und Behandlungsmethoden kann individuell auf die Bedürfnisse der Patienten eingegangen werden. Um Ihnen einen Überblick über die Möglichkeiten zu geben, finden Sie hier eine kurze Beschreibung aller Behandlungsmöglichkeiten und ob diese für Sie geeignet sind. 52 Prozent der Deutschen haben Zahnersatz Zahnersatz ist wahrscheinlich sehr viel verbreiteter, als Sie vielleicht denken. Etwa jeder zweite in Deutschland benötigt im Laufe seines Lebens mindestens einen neuen Zahn. Moderne Behandlungsmethoden ermöglichen ein so täuschend echtes Ergebnis, dass Sie einen Zahnersatz augenscheinlich nur schwer erkennen können. Insbesondere bei einem Zahnersatz durch Zahnimplantate lassen sich auf den ersten Blick keinerlei Unterschiede zu einem natürlichen Zahn erkennen. Heutzutage ersetzen moderne Zahnimplantate alles, bis hin zur Zahnwurzel. Welche Lösung für den Einzelfall jedoch sinnvoll ist, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Dabei kann entscheidend sein: Nachfolgend finden Sie alle Möglichkeiten, ausgefallene Zähne zu ersetzen und eine Empfehlung für wen sich welcher Zahnersatz eignet. Grundlegend unterscheidet man zwischen einer festsitzenden und herausnehmbaren Zahnersatzlösung, sowie dem kombinierten Zahnersatz. Bei diesem ist ein Teil der Zahnprothese fest verbaut und das Gegenstück bleibt herausnehmbar. Festsitzender Zahnersatz Patienten bevorzugen häufig die festsitzende Variante. Sie sieht nicht nur täuschend echt aus, sondern hat auch alle Funktionalitäten eines gesunden Zahnes. Sie kommt diesem durch Stabilität, Langlebigkeit und Ästhetik am nächsten. Die Kosten sind jedoch tendenziell höher, als bei einer herausnehmbaren Prothese. Zu den festsitzenden Lösungen zählen Kronen, Brücken, sowie moderne Zahnimplantate. Zahnkrone Kronen sind eine der bekanntesten Methoden, um einen Zahn wiederherzustellen. Dabei schleift man den beschädigte Zahn herunter und die Krone wird wie eine Haube auf den Rest des Zahnes aufgesetzt. Zahnkronen eignen sich besonders gut, wenn der Zahn des Patienten durch Karies oder einen Unfall zu stark beschädigt ist, um ihn durch eine Füllung wiederherzustellen. Brücke Brücken bieten sich als Ersatz an, wenn ein oder mehrere Zähne in einer Zahnreihe verloren gegangen und die Nachbarzähne noch vorhanden sind. Ersetzen kann man dadurch bis zu vier Zähne. Voraussetzung ist dabei, dass Nachbarzähne, auch genannt Brückenpfeilerzähne, vorhanden sind. Wichtig ist, dass die Zahnwurzel der Zähne intakt ist. Alternativ können die fehlenden Zähne auch durch Zahnimplantate ersetzt werden. Die Zähne werden abgeschliffen und die Brücke darauf gesetzt. So schließt man die Lücke und der Unterschied zu den natürlichen Zähnen lässt sich nicht erkennen. Die Vorteile einer Brücke lassen sich mit der guten Ästhetik und der Langlebigkeit von bis zu 15 Jahren gut zusammenfassen. Eine Unverträglichkeit tritt dabei so gut wie nie auf, da bei den Materialen meist keine Metalle Verwendung finden. Nachteile einer Brücke können Kariesbildung an den Brückenrändern, sowie der Knochenabbau der überbrückten Zahnlücke sein. Das Aufsetzen der Brücke erfordert ebenfalls das Opfern von gesunder Zahnsubstanz. Umfasst die Zahnlücke jedoch mehrere nebenstehende Zähne, verwendet man meistens eine andere Behandlungsmöglichkeit. Die Belastung der Brückenpfeilerzähne wäre in diesem Falle zu groß. Zahnimplantat Ein komplettes Zahnimplantat besteht aus drei Komponenten. Das Implantat, der Implantataufbau und die Krone. Ein Zahnimplantat kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn die natürliche Zahnwurzel abgestorben ist. Implantate können als Ersatz für einen oder mehrere Zähne dienen. Im Extremfall können Implantate auch alle natürlichen Zähne ersetzen. In manchen Fällen muss vor dem Einsetzen des Implantates eine Behandlung zum Knochenaufbau erfolgen. Dies ist in den meisten Fällen notwendig, wenn eine Behandlung der Zahnlücke nicht umgehend stattfindet. Weitere, ausführliche Informationen, finden Sie in unserem Artikel über Zahnimplantate. Der Implantatkörper wird in einem chirurgischen Eingriff in den Kieferknochen eingesetzt und dient dort als künstliche Zahnwurzel. Darauf steckt der Implantataufbau und dient als Bindeglied zwischen Implantatkörper und der Krone. Diese ist der sichtbare Teil des Implantates, wie folgendes Bild veranschaulicht. Herausnehmbarer Zahnersatz Im Gegensatz zu dem festsitzenden Zahnersatz, lässt sich dieser eigenständig herausnehmen. Dies sorgt vor allem bei der Reinigung für einen hohen Komfort. Es kann sich dabei um eine Vollprothese oder Teilprothese handeln. Vollprothese Vollprothesen werden auch Totalprothesen oder schlicht “Gebiss” genannt. Die Vollprothese findet Verwendung, wenn der Ober- oder Unterkiefer gänzlich zahnlos ist. Der Halt wird durch ein genaues Anpassen an den Kiefer sichergestellt. Ein natürlicher Film aus Speichel zwischen Kiefer und Prothese sorgt für zusätzlichen Halt. Die Prothese besteht meist komplett aus Kunststoff, jedoch ist auch eine Prothese mit Zähnen aus Keramik möglich, welche widerstandsfähiger ist. Diese ist allerdings auch mit höheren Kosten verbunden. Teilprothese / Klammerprothese Wie der Name bereits vermuten lässt, ersetzt eine Teilprothese im Gegensatz zur Vollprothese nur einen Teil des Gebisses. Klammern befestigen die Prothese an den noch vorhandenen Zähen. Anders als bei einer Brücke opfert man hier keine gesunde Zahnsubstanz. Weitere Vorteile sind die vergleichsweise geringen Kosten, sowie die Möglichkeit im Bedarfsfall zu erweitern. Großer Nachteil der Klammerprothese ist jedoch, dass Sie nicht die komplette Belastbarkeit eines gesunden Gebisses wiederherstellt. Ebenfalls ist sie relativ unpraktisch im Alltag. Zusätzlich können Halteklammern die bestehenden Zähne durch Überbelastung oder Abrieb beschädigen. Kombinierter Zahnersatz Zwei Gegenstücke der Zahnprothese ermöglichen hier einen festen Halt und leichte Pflege zu kombinieren. Ein fest verbautes Element im Kiefer, beziehungsweise des Gebisses, greift in ein Gegenstück am Implantat. Dieser Vorteil macht den kombinierten Zahnersatz ebenfalls sehr beliebt. Teleskopprothese Ähnlich, aber nicht zu verwechseln mit der Teilprothese, ist die Teleskopprothese. Fehlen mehrere Zähne nebeneinander, bietet sich diese Lösung besonders an. Einen festen Halt bekommt die Teleskopprothese dabei durch ein fest verankertes Element, genannt Primärkrone. Um diese jedoch einzusetzen, muss gesundes Zahnmaterial abgeschliffen werden. Das Gegenstück befindet sich in dem herausnehmbaren Teil der Zahnprothese. Einen sicheren Halt erreicht die Zahnprothese durch ein passgenaues Ineinandergreifen der beiden Elemente. Vorteile dieser Variante sind die lange Haltbarkeit und die leichte Pflege. Die aufgesetzten Kronen sorgen auch für eine ausgeglichene Belastung der Pfeilerzähne, anders als bei einer Teilprothese. Jedoch muss auch bei dieser Zahnersatzlösung wieder gesunde Zahnsubstanz abgetragen werden und eine Kariesbildung am Kronenrand ist möglich. Geschiebeprothese Wie bei der Teleskopprothese wird auch hier eine Krone als festes Element verwendet. Auf der Innenseite der